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Aktuelles

18. Mai 2013

Waldbrandübung mit Hubschrauber in Fiss

 

Angenommen wurde ein Waldbrand im Bereich der "Frommmes-Extrem-Schipiste" in Fiss. An der Übung waren insgesamt 120 Mann beteiligt: Die Feuerwehren des Abschnittes Pfunds mit Fiss, Serfaus, Ladis, Tösens, Pfunds, Nauders, die Feuerwehr Landeck mit den Flughelfern und der BZ-Mannschaft, die Flughelfer aus Imst und der Polizeihubschrauber (Libelle) des Innenministeriums.

Die Übung in Fiss

Das Szenario war ein Brand eines Schutzwaldes in einem sehr steilen Gelände. Das Löschwasser und die notwendigen Gerätschaften mussten mittels Relaisleitung über 4 Stationen und mit Hilfe eines Hubschraubers zum Brandort gebracht werden. Die Feuerwehr Landeck erprobte dabei erstmals die selbst entwickelte Plattform für steile Hänge, auf der die Gerätschaften vom Hubschrauber hintransportiert und abgestellt werden können. Zur Unterstützung der Einsatzleitung wurde die Lageführung mit Hilfe der BZ-Mannschaft aufgebaut und betreut. Die Übung war ein voller Erfolg und die Zusammenarbeit aller beteiligten Feuerwehren funktionierte bestens.

Neue Geräte-Plattform entwickelt

Waldbrände stellen grundsätzlich an die Feuerwehren im Gebirge immer wieder vor große Herausforderungen. Im Gebirge kommen daher auch immer wieder Hubschrauber zur Unterstützung der Mannschaften zum Einsatz. Neben der guten Zusammenarbeit zwischen dem Feuerwehr-Flugdienst und der Fluggerätebetreiber ist auch das Vorhandensein der notwendigen Ausrüstung für einen Einsatzerfolg von Bedeutung.

Von der Feuerwehr Landeck, als zuständige Flugdienststützpunktfeuerwehr für den Bezirk Landeck, wurde nun eine luftbewegliche Geräteplattform für Einsatzaufgaben in exponierten Lagen in Eigenregie entwickelt und gefertigt. Die Konstruktion wurde von einem Ziviltechniker (Statiker) berechnet und im Anschluss an die Fertigung erfolgte die Abnahmeprüfung und Typenzulassung durch zivilen und militärischen Zertifizierungsstellen.

Auf dieser Plattform ist es nun möglich, Außenlasten und Gerätschaften im unwegsamen Gelände abzusetzen.

Beschreibung der Plattform

Die Plattform besteht aus zwei klappbaren Stahlformrohrrahmen die an zwei Seiten mit klappbaren teleskopbierbaren Stützfüßen versehen sind. Mittels der zwei verstellbaren Stützfüße und Zurrgurte kann die Plattform stufenlos dem Gelände angepasst werden. Je nach Gelände wird die Plattform noch über zwei Anschlagpunkte im Gelände verhängt.

Eckdaten:

  • Plattformgröße: 200 x 200cm
  • Zulässige Nutzlast von 10 kN/m² (1000kg/m²)
  • Geländeneigung max. 45°

Die Plattform wurde im Zuge von Flugerprobungen und Übungen erprobt und hat sich bestens bewährt.

Filmbericht: (c) Feuerwehr Landeck, 2013

Fotos: (c) Feuerwehr Landeck, Franz-Josef Senn

18. Mai 2013

Waldbrandübung mit Hubschrauber in Fiss

 

Angenommen wurde ein Waldbrand im Bereich der "Frommmes-Extrem-Schipiste" in Fiss. An der Übung waren insgesamt 120 Mann beteiligt: Die Feuerwehren des Abschnittes Pfunds mit Fiss, Serfaus, Ladis, Tösens, Pfunds, Nauders, die Feuerwehr Landeck mit den Flughelfern und der BZ-Mannschaft, die Flughelfer aus Imst und der Polizeihubschrauber (Libelle) des Innenministeriums.

Die Übung in Fiss

Das Szenario war ein Brand eines Schutzwaldes in einem sehr steilen Gelände. Das Löschwasser und die notwendigen Gerätschaften mussten mittels Relaisleitung über 4 Stationen und mit Hilfe eines Hubschraubers zum Brandort gebracht werden. Die Feuerwehr Landeck erprobte dabei erstmals die selbst entwickelte Plattform für steile Hänge, auf der die Gerätschaften vom Hubschrauber hintransportiert und abgestellt werden können. Zur Unterstützung der Einsatzleitung wurde die Lageführung mit Hilfe der BZ-Mannschaft aufgebaut und betreut. Die Übung war ein voller Erfolg und die Zusammenarbeit aller beteiligten Feuerwehren funktionierte bestens.

Neue Geräte-Plattform entwickelt

Waldbrände stellen grundsätzlich an die Feuerwehren im Gebirge immer wieder vor große Herausforderungen. Im Gebirge kommen daher auch immer wieder Hubschrauber zur Unterstützung der Mannschaften zum Einsatz. Neben der guten Zusammenarbeit zwischen dem Feuerwehr-Flugdienst und der Fluggerätebetreiber ist auch das Vorhandensein der notwendigen Ausrüstung für einen Einsatzerfolg von Bedeutung.

Von der Feuerwehr Landeck, als zuständige Flugdienststützpunktfeuerwehr für den Bezirk Landeck, wurde nun eine luftbewegliche Geräteplattform für Einsatzaufgaben in exponierten Lagen in Eigenregie entwickelt und gefertigt. Die Konstruktion wurde von einem Ziviltechniker (Statiker) berechnet und im Anschluss an die Fertigung erfolgte die Abnahmeprüfung und Typenzulassung durch zivilen und militärischen Zertifizierungsstellen.

Auf dieser Plattform ist es nun möglich, Außenlasten und Gerätschaften im unwegsamen Gelände abzusetzen.

Beschreibung der Plattform

Die Plattform besteht aus zwei klappbaren Stahlformrohrrahmen die an zwei Seiten mit klappbaren teleskopbierbaren Stützfüßen versehen sind. Mittels der zwei verstellbaren Stützfüße und Zurrgurte kann die Plattform stufenlos dem Gelände angepasst werden. Je nach Gelände wird die Plattform noch über zwei Anschlagpunkte im Gelände verhängt.

Eckdaten:

  • Plattformgröße: 200 x 200cm
  • Zulässige Nutzlast von 10 kN/m² (1000kg/m²)
  • Geländeneigung max. 45°

Die Plattform wurde im Zuge von Flugerprobungen und Übungen erprobt und hat sich bestens bewährt.

Filmbericht: (c) Feuerwehr Landeck, 2013

Fotos: (c) Feuerwehr Landeck, Franz-Josef Senn