Akuelles

Aktuelles

3. Oktober 2014

Tunnelübung Moltertobel-Tunnel der ÖBB

Brand eines Güterzuges in einem Tunnel auf der Arlbergstrecke. Aufgrund einer Arlberg-Bahn-Sperre konnte am 3. Oktober 2014 eine umfangreiche Tunnelübung durchgeführt werden. Die Feuerwehr Landeck testete dabei mit Hilfe des Tunnelrettungszuges der ÖBB und weiteren Gerätschaften das Rettungs- und Brandbekämpfungskonzept im einröhrigen Moltertobeltunnel. Unterstützt wurde sie dabei von der ÖBB und der Feuerwehr Strengen.

"Stillstand und Brand eines Güterzuges im 1.643 m langen Moltertobeltunnel, mindestens 2 Personen abgängig" lautete die Alarmmeldung. Der Einsatzplan sieht dabei einen Angriff von zwei Seiten vor: Beim Bahnhof Landeck wurde der Tunnelrettungszug mit Mannschaften und Gerät bestückt und fuhr zum Ostportal; zum Westportal führt eine Forststraße, auf dem das zweite Tunnelfahrzeug mit Hilfe von weiteren Kräften einen Löschangriff von der anderen Seite aus startete. Grundsätzlich ist die Erreichbarkeit dieses Bahnabschnittes sehr schwierig. Der Tunnel besitzt auch keine Löschwasserversorgung und deshalb verlegte die Feuerwehr Strengen gemeinsam mit der Feuerwehr Landeck eine ca. 1000 m lange Zubringerleitung zum Westportal. Auch die Kommunkation mittels Tunnelfunk ist nur eingeschränkt möglich.

Mit rund 100 Mann konnten die Feuerwehren die Übung erfolgreich bewältigen. Die realistische Übungsdarstellung brachte eine intensive Übung mit sich und die Tunnelrettungsmannschaften (25 Mann unter schwerem Atemschutz) benötigten rund 40 bzw. 60 Minuten Anfahrt- bzw. Anmarschzeit im verrauchten Tunnel, bis sie den brennenden Zug erreichen konnten. Die Bekämpfung des Brandes wurde mit Hilfe der von der Feuerwehr Landeck entwickelten Tunnellöschtakitk durchgeführt. Auch die Personensuche konnte mit Hilfe der Wärmebildkameras und eines neuartigen "Absuchstabes" mit Erfolg getestet werden. Nach rund zwei Stunden wurde die Übung beendet (inkl. der An- und Abmarschzeit zu den Portalen dauerte die Übung ca. 6 Stunden).

Fotos: (c) 2014, Feuerwehr Landeck   /   Film: (c) Feuerwehr Landeck, 2014

3. Oktober 2014

Tunnelübung Moltertobel-Tunnel der ÖBB

Brand eines Güterzuges in einem Tunnel auf der Arlbergstrecke. Aufgrund einer Arlberg-Bahn-Sperre konnte am 3. Oktober 2014 eine umfangreiche Tunnelübung durchgeführt werden. Die Feuerwehr Landeck testete dabei mit Hilfe des Tunnelrettungszuges der ÖBB und weiteren Gerätschaften das Rettungs- und Brandbekämpfungskonzept im einröhrigen Moltertobeltunnel. Unterstützt wurde sie dabei von der ÖBB und der Feuerwehr Strengen.

"Stillstand und Brand eines Güterzuges im 1.643 m langen Moltertobeltunnel, mindestens 2 Personen abgängig" lautete die Alarmmeldung. Der Einsatzplan sieht dabei einen Angriff von zwei Seiten vor: Beim Bahnhof Landeck wurde der Tunnelrettungszug mit Mannschaften und Gerät bestückt und fuhr zum Ostportal; zum Westportal führt eine Forststraße, auf dem das zweite Tunnelfahrzeug mit Hilfe von weiteren Kräften einen Löschangriff von der anderen Seite aus startete. Grundsätzlich ist die Erreichbarkeit dieses Bahnabschnittes sehr schwierig. Der Tunnel besitzt auch keine Löschwasserversorgung und deshalb verlegte die Feuerwehr Strengen gemeinsam mit der Feuerwehr Landeck eine ca. 1000 m lange Zubringerleitung zum Westportal. Auch die Kommunkation mittels Tunnelfunk ist nur eingeschränkt möglich.

Mit rund 100 Mann konnten die Feuerwehren die Übung erfolgreich bewältigen. Die realistische Übungsdarstellung brachte eine intensive Übung mit sich und die Tunnelrettungsmannschaften (25 Mann unter schwerem Atemschutz) benötigten rund 40 bzw. 60 Minuten Anfahrt- bzw. Anmarschzeit im verrauchten Tunnel, bis sie den brennenden Zug erreichen konnten. Die Bekämpfung des Brandes wurde mit Hilfe der von der Feuerwehr Landeck entwickelten Tunnellöschtakitk durchgeführt. Auch die Personensuche konnte mit Hilfe der Wärmebildkameras und eines neuartigen "Absuchstabes" mit Erfolg getestet werden. Nach rund zwei Stunden wurde die Übung beendet (inkl. der An- und Abmarschzeit zu den Portalen dauerte die Übung ca. 6 Stunden).

Fotos: (c) 2014, Feuerwehr Landeck   /   Film: (c) Feuerwehr Landeck, 2014