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20. Oktober 2001

Tunnelübung im Zammer-Bahntunnel

Tunnelübung im "Zammer-Bahntunnel" am Samstag, den 20. Oktober 2001. 

Aufgrund der Sperre der Bahnstrecke zwischen Landeck und St.Anton a.A. an diesem Wochenende, konnte zum ersten Mal eine realistische Übung seit der Eröffnung des Tunnels angenommen werden. Das Einsatzszenario wurde wie folgt aufgebaut: Ein Autoreisezug entgleist in der Mitte des 2 km langen Tunnels und ein entgegenkommender Zug fuhr auf diesen auf. In beiden Zügen befanden sich ca. 60 Personen und zwei Autos stürzten auf die Geleise (Einer davon geriet in Brand). 
Die - nach dem Tunnelsicherheitskonzept der ÖBB - alarmierten Feuerwehren Landeck und Zams tasteten sich mit Hilfe von Sauerstoff-Schutzgeräten, Wärmebildkameras und Twin-Pack-Atemschutzgeräten von beiden Seiten des Tunnels an die Einsatzstelle zu Fuß vor. Das gleichzeitig verständigte Rote Kreuz Landeck und Imst bauten inzwischen die Sanitäts-Hilfsstellen und einen Hubschrauberlandeplatz auf. Zwei Fahrzeuge  der Feuerwehr Landeck wurden auf den "Tunnelrettungszug" (besteht aus zwei auffahrbaren Wagons, einer Diesellok und zwei Personenwagons zum Transport der Verletzten) verladen und mit Mannschaft und Gerät an die Einsatzstelle gebracht. Die Bediensteten der ÖBB (Lokführer und Spitzenverschieber) wurden dabei ebenfalls mit Sauerstoff-Schutzgeräten (SSG) ausgerüstet.

Einige Fahrgäste konnten sich selbst retten und liefen den Rettern im Tunnel entgegen. Gleichzeitig mit der Brandbekämpfung des PKW wurde mit der Rettung der eingeschlossenen und eingeklemmten Personen begonnen. Diese wurden zum Einen zu Fuß und zum Anderen mit Hilfe des Tunnelrettungszuges zum Roten Kreuz und den Notärzten ins Freie gebracht. Zum ersten Mal bei einer solchen Übung war auch das KIT (Kriseninterventionsteam) des Roten Kreuzes Landeck dabei und kümmerte sich um Verletzte und Einsatzkräfte. Insgesamt waren an dieser Übung 180 Personen der Einsatzorganisationen beteiligt. Die Übung dauerte ca. 2,5 Stunden.

Beteiligte Organisationen:

  • ÖBB (Gesamt-Einsatzleitung)

  • Feuerwehr Landeck

  • Feuerwehr Zams

  • Rotes Kreuz Landeck

  • Rotes Kreuz Imst

  • KIT (des Roten Kreuz Landeck)

  • Notarzt-Team NEF

  • Hubschrauber C5

  • Bezirkshauptmannschaft Landeck

Eingesetztes Gerät der Feuerwehr:

  • 2 Tunnelfahrzeuge

  • 1 Schweres Rüstfahrzeug

  • 1 Körperschutzfahrzeug

  • Div. andere Fahrzeuge

  • 25 Sauerstoffschutzgeräte (SSG)

  • 9 Twin-Pack-Atemschutzgeräte

  • 4 Bergescheren

  • 3 Wärmebildkameras

  • Div. Kommunikationsausrüstung

  • u.v.m.

Fotos: Feuerwehr Landeck, Toni Zangerl (TT)

20. Oktober 2001

Tunnelübung im Zammer-Bahntunnel

Tunnelübung im "Zammer-Bahntunnel" am Samstag, den 20. Oktober 2001. 

Aufgrund der Sperre der Bahnstrecke zwischen Landeck und St.Anton a.A. an diesem Wochenende, konnte zum ersten Mal eine realistische Übung seit der Eröffnung des Tunnels angenommen werden. Das Einsatzszenario wurde wie folgt aufgebaut: Ein Autoreisezug entgleist in der Mitte des 2 km langen Tunnels und ein entgegenkommender Zug fuhr auf diesen auf. In beiden Zügen befanden sich ca. 60 Personen und zwei Autos stürzten auf die Geleise (Einer davon geriet in Brand). 
Die - nach dem Tunnelsicherheitskonzept der ÖBB - alarmierten Feuerwehren Landeck und Zams tasteten sich mit Hilfe von Sauerstoff-Schutzgeräten, Wärmebildkameras und Twin-Pack-Atemschutzgeräten von beiden Seiten des Tunnels an die Einsatzstelle zu Fuß vor. Das gleichzeitig verständigte Rote Kreuz Landeck und Imst bauten inzwischen die Sanitäts-Hilfsstellen und einen Hubschrauberlandeplatz auf. Zwei Fahrzeuge  der Feuerwehr Landeck wurden auf den "Tunnelrettungszug" (besteht aus zwei auffahrbaren Wagons, einer Diesellok und zwei Personenwagons zum Transport der Verletzten) verladen und mit Mannschaft und Gerät an die Einsatzstelle gebracht. Die Bediensteten der ÖBB (Lokführer und Spitzenverschieber) wurden dabei ebenfalls mit Sauerstoff-Schutzgeräten (SSG) ausgerüstet.

Einige Fahrgäste konnten sich selbst retten und liefen den Rettern im Tunnel entgegen. Gleichzeitig mit der Brandbekämpfung des PKW wurde mit der Rettung der eingeschlossenen und eingeklemmten Personen begonnen. Diese wurden zum Einen zu Fuß und zum Anderen mit Hilfe des Tunnelrettungszuges zum Roten Kreuz und den Notärzten ins Freie gebracht. Zum ersten Mal bei einer solchen Übung war auch das KIT (Kriseninterventionsteam) des Roten Kreuzes Landeck dabei und kümmerte sich um Verletzte und Einsatzkräfte. Insgesamt waren an dieser Übung 180 Personen der Einsatzorganisationen beteiligt. Die Übung dauerte ca. 2,5 Stunden.

Beteiligte Organisationen:

  • ÖBB (Gesamt-Einsatzleitung)

  • Feuerwehr Landeck

  • Feuerwehr Zams

  • Rotes Kreuz Landeck

  • Rotes Kreuz Imst

  • KIT (des Roten Kreuz Landeck)

  • Notarzt-Team NEF

  • Hubschrauber C5

  • Bezirkshauptmannschaft Landeck

Eingesetztes Gerät der Feuerwehr:

  • 2 Tunnelfahrzeuge

  • 1 Schweres Rüstfahrzeug

  • 1 Körperschutzfahrzeug

  • Div. andere Fahrzeuge

  • 25 Sauerstoffschutzgeräte (SSG)

  • 9 Twin-Pack-Atemschutzgeräte

  • 4 Bergescheren

  • 3 Wärmebildkameras

  • Div. Kommunikationsausrüstung

  • u.v.m.

Fotos: Feuerwehr Landeck, Toni Zangerl (TT)