Nach einem starken Gewitter in den Lechtaler Alpen gab es auch heuer wieder Muren, die bewohntes Gebiet im Tal gefährdeten. Sowohl der Lattenbach in Pians, als auch der Mühlbach in Grins führten Geschiebematerial mit sich und verlegten die Einmündungen in die Sanna. Dies hatte ein Ansteigen des Wasserspiegels und eine Gefährdung von Gebäuden im Gewerbegebiet von Grins zur Folge. Gleichzeitig gab es auch noch Murenabgänge in Pettneu und in Flirsch.
Durch den gemeinsamen Einsatz der Feuerwehren Grins, Pians, Landeck, Kappl und Zams konnte ein Wassereintritt in die Gebäude des Gewerbegebietes verhindert und damit der Schaden eingedämmt werden. Mit Hilfe von provisorischen Wasserableitungen, Sandsäcken und schwerem Gerät wurde das Ärgste verhindert und die anschließenden Aufräumungsarbeiten dauerten bis in den nächsten Tag hinein.