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14. September 2013

Länderübergreifende Waldbrandübung in der Schweiz

 

In Samaun (Schweiz) wurde eine länderübergreifende Waldbrandübung mit Hubschrauberbeteiligung und mehreren schweizerischen und österreichischen Einsatzorganisationen sehr erfolgreich durchgeführt. In dieser gemeinsamen Übung stand der Erfahrungsaustausch und das Kennenlernen der jew. Einsatztaktik bzw. der eingesetzten Gerätschaften im Vordergrund.

Übungsannahme war ein Waldbrand auf dem rund 2.200 m hohen "Che d'Mot", der den Schutzwald und die Stahlseile der darüber befindlichen Pendelseilbahn gefährdete. Der Übungstag gliederte sich in zwei Teile: Am Vormittag stand der theoretische Teil auf dem Programm. Dabei wurden die jew. Gerätschaften und die Vorgehensweise bei Waldbränden mit Hubschrauberbeteiligung durch die beiden Systeme in der Schweiz und in Österreich näher vorgestellt und erläutert. Vor allem für die Flughelfer auf beiden Seiten war dieser Informationsaustausch sehr interessant und wichtig. Nach einer kurzen Mittagspause stand der zweite Teil auf dem Programm, der die praktische Anwendung in den Vordergrund stellte und eine große Waldbrandübung umfasste.

Bei dieser Übung bewiesen alle beteiligten Organsiationen, dass einer erfolgreichen Zusammenarbeit in diesem Grenzgebeit nichts im Wege steht. Trotz der teilweise unterschiedlichen Systeme und Gerätschaften funktionierte die Zusammenarbeit hervorragend. Der Gesamteinsatzleiter, der Kommandant der Feuerwehr Samnaun, veranlasste einen umfassenden Löschangriff durch zwei aufzubauende Löschleitungen (Relaisleitungen) auf der besser zugänglichen Nord/Westseite des Berges und den Einsatz von zwei Hubschraubern - zur Unterstützung der Einsatzmannschaften - auf der sehr steilen Südseite. Bei dieser Gelegenheit konnte auch die von der Feuerwehr Landeck entwickelte Standplattform für steiles Gelände zum zweiten Mal erfolgreich durch die Feuerwehr-Flughelfer getestet werden. Auf Seiten der österreichischen Feuerwehren war der zuständige Einsatzleiter der Kommandant der Feuerwehr Pfunds. Zur Unterstützung der Gesamt-Einsatzleitung und der "Fliegerischen Einsatzleitung" wurde von der Feuerwehr Landeck auch mit Hilfe der BZ-Mannschaft eine Lagedarstellung aufgebaut und betrieben. Aufgrund der Probleme mit der digitalen Funkabdeckung, wurde zum ersten Mal auch ein sogenannter "Gateway" eingesetzt, der eine Verbindung vom "Direct Mode" zum digitaten Funknetz in Österreich erfolgreich herstellte.

Zusammenfassend kann man festhalten, dass die gemeinsame Übung sehr lehrreich und erfolgreich war. Die Zusammenarbeit lief hervorragend und auch das fehlende gemeinsame Funknetz stellte kein Problem dar und konnte durch den Austausch von Funkgeräten bewältigt werden. Die Bergbahnen in Samnaun luden anschließend zu einem kleinen Imbiss in das Bergrestaurant auf rund 2.500 m ein, wo die Erfahrungen und gewonnen Erkenntnisse nochmals besprochen werden konnten.

Teilnehmende Organisationen:

  • Heli Bernina Helikopter, Schweiz
  • Flugpolizei mit Hubschrauber, Österreich (Vorarlberg)
  • Bergbahnen Samnaun, Schweiz
  • Revierförster Samnaun, Schweiz
  • FW Spiss Österreich, Österreich
  • FW Pfunds Österreich, Österreich
  • FW Landeck mit Flughelfer und BZ-Mannschaft, Österreich
  • FW Muttler Tschlin, Schweiz
  • FW Samnaun, Schweiz
  • Bergrettung Pfunds, Österreich

Filmberichte: (c) Feuerwehr Landeck, Kabel-TV Landeck, 2013

14. September 2013

Länderübergreifende Waldbrandübung in der Schweiz

 

In Samaun (Schweiz) wurde eine länderübergreifende Waldbrandübung mit Hubschrauberbeteiligung und mehreren schweizerischen und österreichischen Einsatzorganisationen sehr erfolgreich durchgeführt. In dieser gemeinsamen Übung stand der Erfahrungsaustausch und das Kennenlernen der jew. Einsatztaktik bzw. der eingesetzten Gerätschaften im Vordergrund.

Übungsannahme war ein Waldbrand auf dem rund 2.200 m hohen "Che d'Mot", der den Schutzwald und die Stahlseile der darüber befindlichen Pendelseilbahn gefährdete. Der Übungstag gliederte sich in zwei Teile: Am Vormittag stand der theoretische Teil auf dem Programm. Dabei wurden die jew. Gerätschaften und die Vorgehensweise bei Waldbränden mit Hubschrauberbeteiligung durch die beiden Systeme in der Schweiz und in Österreich näher vorgestellt und erläutert. Vor allem für die Flughelfer auf beiden Seiten war dieser Informationsaustausch sehr interessant und wichtig. Nach einer kurzen Mittagspause stand der zweite Teil auf dem Programm, der die praktische Anwendung in den Vordergrund stellte und eine große Waldbrandübung umfasste.

Bei dieser Übung bewiesen alle beteiligten Organsiationen, dass einer erfolgreichen Zusammenarbeit in diesem Grenzgebeit nichts im Wege steht. Trotz der teilweise unterschiedlichen Systeme und Gerätschaften funktionierte die Zusammenarbeit hervorragend. Der Gesamteinsatzleiter, der Kommandant der Feuerwehr Samnaun, veranlasste einen umfassenden Löschangriff durch zwei aufzubauende Löschleitungen (Relaisleitungen) auf der besser zugänglichen Nord/Westseite des Berges und den Einsatz von zwei Hubschraubern - zur Unterstützung der Einsatzmannschaften - auf der sehr steilen Südseite. Bei dieser Gelegenheit konnte auch die von der Feuerwehr Landeck entwickelte Standplattform für steiles Gelände zum zweiten Mal erfolgreich durch die Feuerwehr-Flughelfer getestet werden. Auf Seiten der österreichischen Feuerwehren war der zuständige Einsatzleiter der Kommandant der Feuerwehr Pfunds. Zur Unterstützung der Gesamt-Einsatzleitung und der "Fliegerischen Einsatzleitung" wurde von der Feuerwehr Landeck auch mit Hilfe der BZ-Mannschaft eine Lagedarstellung aufgebaut und betrieben. Aufgrund der Probleme mit der digitalen Funkabdeckung, wurde zum ersten Mal auch ein sogenannter "Gateway" eingesetzt, der eine Verbindung vom "Direct Mode" zum digitaten Funknetz in Österreich erfolgreich herstellte.

Zusammenfassend kann man festhalten, dass die gemeinsame Übung sehr lehrreich und erfolgreich war. Die Zusammenarbeit lief hervorragend und auch das fehlende gemeinsame Funknetz stellte kein Problem dar und konnte durch den Austausch von Funkgeräten bewältigt werden. Die Bergbahnen in Samnaun luden anschließend zu einem kleinen Imbiss in das Bergrestaurant auf rund 2.500 m ein, wo die Erfahrungen und gewonnen Erkenntnisse nochmals besprochen werden konnten.

Teilnehmende Organisationen:

  • Heli Bernina Helikopter, Schweiz
  • Flugpolizei mit Hubschrauber, Österreich (Vorarlberg)
  • Bergbahnen Samnaun, Schweiz
  • Revierförster Samnaun, Schweiz
  • FW Spiss Österreich, Österreich
  • FW Pfunds Österreich, Österreich
  • FW Landeck mit Flughelfer und BZ-Mannschaft, Österreich
  • FW Muttler Tschlin, Schweiz
  • FW Samnaun, Schweiz
  • Bergrettung Pfunds, Österreich

Filmberichte: (c) Feuerwehr Landeck, Kabel-TV Landeck, 2013