Brenzlige Situation bei einem Kellerbrand in Landeck
Um 10:30 Uhr wurde stiller Alarm aufgrund eines "Brandgeruches" in einem Mehrparteienhaus in Landeck ausgelöst. Drei Fahrzeuge fuhren zur Einsatzstelle und mussten feststellen, dass tatsächlich ein Feuer im Keller ausgebrochen war. Während die Bewohner aufgefordert wurden, die Türen zu schließen und das verrauchte Stiegenhaus nicht mehr zu benutzen, übernahmen die ersten beiden Atemschutztrupps die Brandbekämpfung. Gleichtzeitig wurden mittels Sirene weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr Landeck nachalarmiert und der Haupthahn für die Gasversorgung geschlossen. Das Stiegenhaus im 6-stöckigen Haus konnte mittels Druckluftbelüfter rauchfrei gehalten und über eine zweite Kellerstiege der Löschangriff vorgenommen werden.
Glücklicherweise konnte ein Atemschutztrupp rasch einen vollen Benzinkanister, der im Keller gelagert wurde, finden und die Kühlung vorrnehmen. Der durch die Hitze bereits "ausgebeulte" Metallkanister konnte anschließend in Sicherheit gebracht werden. Ein Bersten des Kanisters hätte fatale Folgen haben können. Probleme bereitete auch die Styropor-Isolierung an der Kellerdecke, die sich durch die Hitze verflüssigte und auf die Atemschutzmänner heruntertropfte.
Die Feuerwehr Landeck konnte nach ca. 2,5 Stunden den Einsatz beenden und in die Feuerwehrhalle wieder einrücken. Verletzt wurde bei diesem Feuer niemand und die Höhe des Sachschadens ist derzeit nicht bekannt. Die beschädigten Stromleitungen im Keller müssen erneuert und die Gasleitung auf Dichtheit kontrolliert werden.
Fotos: Feuerwehr Landeck, (c) 2010