Bereits zum zweiten Mal nach 2013 wurde in diesem Jahr eine intensive Ausbildungsphase im Bereich der Gefahrstoffbekämpfung in Angriff genommen. Den Abschluss dieser mehrstufigen Ausbildung auf den ÖBB-Schulungswaggons für Gefahrenstoffunfälle bildete eine gemeinsame große Übung der Feuerwehren Landeck, St. Anton, Pfunds und der Betriebsfeuerwehr Donau Chemie auf dem Betriebsgelände in Landeck.
14 Tage standen die beiden Übungswaggons der ÖBB im Bahnhof Landeck der Feuerwehr Landeck zu Verfügung. Nach den fast täglichen intensiven Schulungsabenden bei denen auch die mit Chemieschutzanzügen ausgerüsteten Feuerwehren aus Pfunds und St.Anton, sowie die Betriebsfeuerwehr der Donau Chemie teilnahmen, fand nun eine Abschlussübung auf dem Gelände der Donau Chemie statt. Übungsannahme war ein massiver Austritt von mehreren Gefahrenstoffen aufgrund einer Kollission bei Verschubarbeiten.
Die beteiligten Feuerwehren konnten dabei die erlernten und gewonnenen Erfahrungen direkt anwenden und die Zusammenarbeit bei Gefahrgutunfällen vertiefen. Abdichten von Lecks oder Ventilen, das Auffangen der Flüssigkeit bis hin zum Aufbau von Umfüllpumpen, Erdungen oder der Aufbau und das Durchlaufen des DEKO-Platzes konnten erfolgreich angewendet werden. Natürlich wurde auch die entsprechende Lagedarstellung, Einsatzbesprechungen und die Befehlskette beübt, so dass auch seitens der Führungskräfte lehrreiche Erfahrungen gesammelt werden konnten.
Die Übung verlief sehr professionell und die Einsatzmannschaften arbeiteten ruhig und überlegt. Deutlich zu sehen war, dass die im Bereich des Gefahrgutes nun schon seit 3 Jahren anhaltende und vertiefende Zusammenarbeit durch Übungen und Schulungen immer besser funktioniert. So kann abschließend von einer erfolgreichen Schulungs- und Übungstätigkeit gesprochen werden.
Teilnehmer an der Ausbildung und Übungen:
- Feuerwehr Landeck
- Betriebsfeuerwehr Donau Chemie
- Feuerwehr Pfunds
- Feuerwehr St.Anton
Fotos: (c) Feuerwehr Landeck