Akuelles

Aktuelles

30. März 2012

Felssturz erfasste Reisebus bei Pfunds ... der Fahrer wurde getötet

Bei einem Felssturz auf der Engadiner Straße gleich hinter der Tiroler Grenze auf Schweizer Seite ist am Freitag ein Busfahrer getötet worden. Auch auf Tiroler Seite wurde Großalarm ausgelöst, da man zuerst bis zu 50 Betroffene befürchtete.

Das herabstürzende Geröll hatte den Reisebus gegen 14.20 Uhr voll erfasst, die Einsatzkräfte gingen zunächst vom Schlimmsten aus und für die Rettungskräfte im Tiroler Oberland wurde Großalarm ausgelöst. Wie sich dann herausstellte, war der Busfahrer allein in dem Fahrzeug.

Alarm in den Bezirken Landeck und Imst

Zunächst rechneten die Einsatzkräfte mit zahlreichen Opfern, sagt Thomas Mayr von der Leitstelle Tirol. Die Erstmeldung lautete, dass mit bis zu 50 betroffenen Personen zu rechnen sei. Aufgrund dessen wurden von Tiroler Seite drei Notarzthubschrauber zum Einsatzort alarmiert, die Feuerwehren von Pfunds, Landeck und Nauders wurden geschickt, beim Rettungsdienst wurde in den Bezirken Landeck und Imst Großalarm ausgelöst.

Teil des Busses riss ab

Für die Einsatzkräfte an der Unglücksstelle wurde dann nach und nach klar, dass der deutsche Bus keine Fahrgäste dabei hatte, Peter Thöni, Einsatzleiter von der Feuerwehr Pfunds sagt, der Fahrer sei alleine gewesen, der Bus habe abzustürzen gedroht und der vordere Teil des Busses sei durch die Wucht der Geröllmassen abgerissen worden. Das Volumen derGeröllmassen sei nicht so groß gewesen, es seien sehr große Steine gewesen, die auch Holz mitgerissen hätten.

Der betroffene Reisebus war von Deutschland nach Livigno in Norditalien unterwegs. Vor dort sollte er am Samstag voll besetzt mit Urlaubern wieder zurückfahren. (Bericht: tirol.orf.at)

Die Feuerwehren Pfunds, Landeck und Nauders wurden von der LeitstelleTirol zu diesem Busunfall alarmiert und man ging von einem voll besetzten Reisebus aus. Von Schweizer Seite wurden ebenfalls die zuständigen Feuerwehren zum Unglücksort gerufen. Da der vordere Teil des Reisebusses weggerissen wurde, war zu nächst völlig unklär, ob sich der Fahrer alleine oder in Begleitung im Fahrzeug befand. Erst nach der Sicherung des Fahrzeuges konnte der Bus und der Abhang zum Inn nach dem Fahrer und möglichen Begleitern abgesucht werden.

Da man sich nicht sicher sein konnte, ob nicht noch weitere Steine nachkommen werden, wurde mit Hilfe des C5-Notarzthubschraubers ein Flughelfer der Landecker Feuerwehr auf den unwegsamen Gegenhang geflogen, der mit Hilfe eines Feldstechers während der Bergungsmaßnahmen den Hang kontrollierte und gegebenfalls Alarm schlug.

Gleichzeitig wurde auch mit Hilfe des Körperschutzfahrzeuges eine Einsatzleitung mit Lagedarstellung aufgebaut, wo ca. alle 45 Minuten die Einsatzbesprechungen abgehalten wurden. Die Gesamteinsazleitung lag bei der Schweizer Polizei und Staatsanwaltschaft, die Einsatzleitung auf Tiroler Seite bei der Feuerwehr Pfunds.

Da um 18:00 Uhr immer noch von zwei vermissten Personen ausgegangen werden musste, kam auch ein Suchhund zum Einsatz.

Die zuständige Schweizer Behörde schätzte den gesamten Felssturz auf ein Volumen von ca. 100 m3 und der größte Felsbrocken auf ein Volumen von rund 50 m3. Dieser große Fels durchschlug die Straße und legte unter dem Unglücksfahrzeug ein Starkstromkabel und eine Telefonleitung in das Samnaun frei.

Die Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen auf österreichischer und schweizer Seite, der Feuerwehren, der Rettungskräfte, der Polizei, der Infrastrukturunternehmen und der involvierten Behörden verlief hervorragend und in einem sehr guten Einvernehmen.

Von Seiten der Feuerwehr wurde der Einsatz um ca. 21:00 Uhr beendet und das Fahrzeug mit Hilfe eines Autokranes geborgen.

Fotos: (c) Feuerwehr Landeck, 2012

30. März 2012

Felssturz erfasste Reisebus bei Pfunds ... der Fahrer wurde getötet

Bei einem Felssturz auf der Engadiner Straße gleich hinter der Tiroler Grenze auf Schweizer Seite ist am Freitag ein Busfahrer getötet worden. Auch auf Tiroler Seite wurde Großalarm ausgelöst, da man zuerst bis zu 50 Betroffene befürchtete.

Das herabstürzende Geröll hatte den Reisebus gegen 14.20 Uhr voll erfasst, die Einsatzkräfte gingen zunächst vom Schlimmsten aus und für die Rettungskräfte im Tiroler Oberland wurde Großalarm ausgelöst. Wie sich dann herausstellte, war der Busfahrer allein in dem Fahrzeug.

Alarm in den Bezirken Landeck und Imst

Zunächst rechneten die Einsatzkräfte mit zahlreichen Opfern, sagt Thomas Mayr von der Leitstelle Tirol. Die Erstmeldung lautete, dass mit bis zu 50 betroffenen Personen zu rechnen sei. Aufgrund dessen wurden von Tiroler Seite drei Notarzthubschrauber zum Einsatzort alarmiert, die Feuerwehren von Pfunds, Landeck und Nauders wurden geschickt, beim Rettungsdienst wurde in den Bezirken Landeck und Imst Großalarm ausgelöst.

Teil des Busses riss ab

Für die Einsatzkräfte an der Unglücksstelle wurde dann nach und nach klar, dass der deutsche Bus keine Fahrgäste dabei hatte, Peter Thöni, Einsatzleiter von der Feuerwehr Pfunds sagt, der Fahrer sei alleine gewesen, der Bus habe abzustürzen gedroht und der vordere Teil des Busses sei durch die Wucht der Geröllmassen abgerissen worden. Das Volumen derGeröllmassen sei nicht so groß gewesen, es seien sehr große Steine gewesen, die auch Holz mitgerissen hätten.

Der betroffene Reisebus war von Deutschland nach Livigno in Norditalien unterwegs. Vor dort sollte er am Samstag voll besetzt mit Urlaubern wieder zurückfahren. (Bericht: tirol.orf.at)

Die Feuerwehren Pfunds, Landeck und Nauders wurden von der LeitstelleTirol zu diesem Busunfall alarmiert und man ging von einem voll besetzten Reisebus aus. Von Schweizer Seite wurden ebenfalls die zuständigen Feuerwehren zum Unglücksort gerufen. Da der vordere Teil des Reisebusses weggerissen wurde, war zu nächst völlig unklär, ob sich der Fahrer alleine oder in Begleitung im Fahrzeug befand. Erst nach der Sicherung des Fahrzeuges konnte der Bus und der Abhang zum Inn nach dem Fahrer und möglichen Begleitern abgesucht werden.

Da man sich nicht sicher sein konnte, ob nicht noch weitere Steine nachkommen werden, wurde mit Hilfe des C5-Notarzthubschraubers ein Flughelfer der Landecker Feuerwehr auf den unwegsamen Gegenhang geflogen, der mit Hilfe eines Feldstechers während der Bergungsmaßnahmen den Hang kontrollierte und gegebenfalls Alarm schlug.

Gleichzeitig wurde auch mit Hilfe des Körperschutzfahrzeuges eine Einsatzleitung mit Lagedarstellung aufgebaut, wo ca. alle 45 Minuten die Einsatzbesprechungen abgehalten wurden. Die Gesamteinsazleitung lag bei der Schweizer Polizei und Staatsanwaltschaft, die Einsatzleitung auf Tiroler Seite bei der Feuerwehr Pfunds.

Da um 18:00 Uhr immer noch von zwei vermissten Personen ausgegangen werden musste, kam auch ein Suchhund zum Einsatz.

Die zuständige Schweizer Behörde schätzte den gesamten Felssturz auf ein Volumen von ca. 100 m3 und der größte Felsbrocken auf ein Volumen von rund 50 m3. Dieser große Fels durchschlug die Straße und legte unter dem Unglücksfahrzeug ein Starkstromkabel und eine Telefonleitung in das Samnaun frei.

Die Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen auf österreichischer und schweizer Seite, der Feuerwehren, der Rettungskräfte, der Polizei, der Infrastrukturunternehmen und der involvierten Behörden verlief hervorragend und in einem sehr guten Einvernehmen.

Von Seiten der Feuerwehr wurde der Einsatz um ca. 21:00 Uhr beendet und das Fahrzeug mit Hilfe eines Autokranes geborgen.

Fotos: (c) Feuerwehr Landeck, 2012